Der Rücken der Pflegekraft

Die Schülerin im Bett kann kritische Rückmeldung geben – fühlt sich die Berührung angenehm an? ©Martin Suelmann

Schon in den ersten Wochen der Ausbildung lernen die Schülerinnen und Schüler ihren Rücken kennen. Oft schmerzt er, weil sie ihn falsch einsetzen. Deshalb brennen sie auf den Praxisunterricht, der ihnen Prinzipien vermittelt, wie Menschen im Bett, aus dem Bett und außerhalb des Bettes bei Bewegungen unterstützt werden können, ohne dass der Rücken anschließend schmerzt. Auch die zu Pflegenden sollen die Unterstützung als angenehm und förderlich empfinden. Der Unterricht zum rückenschonenden Arbeiten und zu den Prinzipien der Kinästhetik sorgt für Aha- Erlebnisse. Es sieht ganz leicht aus – die Umsetzung in der Praxis ist aber kniffelig und erfordert Übung. Zurück im Betrieb wird dann unter Anleitung der Praxisanleiter die neue Bewegung erprobt. Der Rücken soll ein Arbeitsleben lang gesund bleiben.