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Projektwoche gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

© L. Hapke, ikm

Projektwoche gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Auszubildende der HuF 15/2 haben sich in einem einwöchigen Projekt mit den Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinandergesetzt. Durchgeführt wurde dieses vom Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm).

Unter der Leitung der Referenten des ikm konnten die Auszubildenden

  • themenbezogene Begriffe klären und vertiefen,
  • sich damit auseinandersetzen, welche Werte für sie persönlich und als Klasse wichtig und unverzichtbar sind,
  • persönliche Erfahrungen mit diskriminierenden Anfeindungen einbringen und besprechen,
  • Beweggründe kennenlernen, die Personen dazu bringen, fremdenfeindliche oder rassistische Äußerungen zu machen,
  • Methoden und Argumente einüben, mit denen auf derartiges Verhalten reagiert werden kann.

Darüber hinaus lernten die Auszubildenden Indho kennen. Er berichtete über die Geschichte seiner Flucht aus Somalia über die Ukraine, Ungarn, England, Dänemark, Holland und weitere Länder nach Deutschland. Bis er hier ankam und bleiben durfte, vergingen über zehn Jahre. Besonders beeindruckt hat er dadurch, dass er trotz aller Schwierigkeiten nie aufgegeben hat.

Ein weiterer Bestandteil der Projektwoche waren die Mini-Projekte, welche die Auszubildenden selbst entwickelten und zum Abschluss durchführten:

  • ankommenden Flüchtlingen am Hauptbahnhof helfen,
  • einen Obdachlosen zum Essen einladen und sich seine Geschichte anhören,
  • Snacks und „free-hugs“ an Obdachlose verteilen, ein Lächeln in ihre Gesichter zaubern,
  • ein Quiz zu internationaler Politik und Geographie auf der Straße durchführen,
  • ein Interview mit einer Flüchtlingsklasse bei Gebäck und Getränken.

Die Auszubildenden haben in dieser Projektwoche bewiesen: Jugendliche in Hamburg bekennen Farbe und wehren sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.