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Im Deutschen Auswandererhaus

Wir hatten Spaß im Museum, © Manuela Nehls

Im Deutschen Auswandererhaus

das Auswandererhaus in Bremerhaven ist wirklich spannend

Ein Trip in die Vergangenheit …

Unsere Klasse und unsere Lehrer hatten es sich in den Kopf gesetzt, anstatt eines langen Tages im Klassenraum mit „Wirtschaft u. Gesellschaft“ zu verbringen, einen Ausflug ins wundervolle Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven zu unternehmen.

Unsere Führung begann mit einer  Regeleinweisung, es gab jede Menge Dinge, die zu beachten waren. Zudem bekamen wir unsere „Boardingpässe“ in die Hände gedrückt, mit denen wir später an einzelnen Stationen kleine Geschichten anhören konnten.

Schließlich begann unsere Reise im ersten Raum mit den Hintergrundinformationen zum Haus. Währenddessen wurde über Lautsprecher erzählt wo genau wir uns befanden und was uns erwarten würde. Zeitgleich konnten wir uns zahlreiche Bilder aus vergangenen Zeiten ansehen.

Als der Vortrag endete, kamen wir zu einer großen Tür, die sich mit kreischendem Quietschen öffnete. Ja, auch für Soundeffekte wurde gesorgt. Voller Erwartung traten wir ins Archiv ein, ein Labyrinth aus Gängen voller Regale. Hier wurden unendlich viele Geschichten von Auswanderern aufbewahrt. Wir öffneten Schubladen, in denen Texte waren, richtige Dokumente unter Glas und/oder Audiodateien.

Begleitet wurden wir von gruseligen Puppen, die wie hinbestellt und nicht abgeholt mit ihrem Gepäck am Hafen auf das bereits dort stehende Schiff warteten.

Da wir nicht warten wollten, gingen wir schnell an Bord. Dort sahen wir die Kajüten für die Passagiere. Durch die Bullaugen konnte man sich ein sehr kreatives Video von Wellen ansehen, das uns das Gefühl gab wirklich mit dem Schiff auf hoher See zu sein.

  • Die Überfahrt ins neue Land, sie lag nun endlich hinter uns…
  • Wir waren nun „offizielle illegale“ Auswanderer/Einwanderer…
  • Was für eine Erfahrung…

Der nächste Schritt unserer Reise war die Anmeldung, denn wir wollten ja auch nicht länger illegal bleiben. In Reih und Glied ging es ins Büro, dort standen mehrere Tische mit den verschiedensten Dokumenten für die Einreise, Anmeldung oder auch Ausweisung… alles schon vorgestempelt für eine rasche Abarbeitung des ganzen Prozedere.

Erschöpft von unserer langen Reise kamen wir in ein kleines Kino, in dem wir uns drei ca. 20 Minuten lange, sehr informative und unglaublich spannende Kurzfilme ansehen konnten. Danach konnte man noch den Souvenirshop plündern, wenn man denn wollte.

Ein Großteil unserer Klasse hatte wirklich Spaß. Wir fanden unseren Besuch im Auswandererhaus sehr informativ. Unser Fazit ist positiv, die Reise war wirklich spannend.

Wenn Ihr nun Lust bekommen habt, euch das deutsche Auswandererhaus einmal selbst anzusehen, dann sprecht doch eure Lehrer an und organisiert eure eigene Ausreise, nur so zum Spaß 😉

(AP16/6: Manuela Nehls, Jaqueline  Kosmeier, Azra Zahirovic, Katrin Besser, Nina Stelljes)