PROJEKT „Weniger ist mehr“ in der HuF

Am Freitag, den 12. Januar 2018 starteten die Unterstufen und die Mittelstufe der Berufsfachschule Haus-und Familienpflege in das Projekt „Weniger ist mehr“. Die Grundidee dieses Projekts ist der Verzicht oder die Reduktion einer Konsumgewohnheit. Über das Erleben eines willentlichen Verzichts soll ein eigenverantwortlicher und problembewusster Umgang mit Suchtmitteln gefördert werden.

Mit großem Interesse folgten die Auszubildenden den Ausführungen der beiden Trainer, Frau Helmkamp und Herrn Zurborg, und wurden in dem Prozess beteiligt. Thematisiert wurden u. a. Gründe, Wirkungen und Folgen eines übermäßigen Suchtmittelkonsums und die Konsumerfahrungen der Auszubildenden. Diese entschieden sich schließlich, auf ein Konsummittel ihrer Wahl zu verzichten oder den Konsum zu reduzieren (z. B. Alkohol, Tabak oder Fernsehen, Naschen, PC-Spiele, Smartphone, social communities). Alles geschieht auf freiwilliger Basis und läuft über einen Zeitraum von zwei Wochen. Während dieser Phase erfahren die Auszubildenden, wann sie Schwierigkeiten mit dem Verzicht haben, wann es ihnen leicht fällt zu verzichten und wann sie evtl. auch einen „Rückfall“ erleiden. All diese Erfahrungen werden während des Projekts besprochen. Sie sollen am Ende dazu führen, dass die Auszubildenden im Hinblick auf ihr Konsumverhalten sensibilisiert werden.

Wir sind gespannt auf die nächsten zwei Wochen und das Ergebnis.

Jutta Matthes Beauftragte für die Schülergesundheit an der BS 12.

„Weniger ist mehr“ ist ein Angebot des SuchtPräventionsZentrums des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (http://li.hamburg.de/spz/) und wird gefördert von der AOK Rheinland/Hamburg.