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Möglichkeiten nach der Ausbildung

© Julia Deckert

Möglichkeiten nach der Ausbildung

Die ehemalige Schülerin der Beruflichen Schule Burgstraße, Julia Deckert hat nach ihrer Ausbildung mithilfe eines Stipendiums eine Weiterbildung in Aylesbury, England absolviert. Um sich auf dem Gebiet Gesichtsteile und Formenbau fortzubilden, suchte Julia nach einer Weiterbildungsmöglichkeit im Ausland. Sie fand die Schule ‚Gorton Studio‘ in Aylesbury, England, die sich insbesondere mit filmtauglichen Gesichtsteilen und Special Effects befasst. Dort hat sie einen mehrwöchigen Kurs bei dem Tutor Dan Frye, ein Maskenbildner, der schon an Produktionen wie ‚Game of Thrones‘ und ‚Harry Potter und die Heiligtümer des Todes‘ gearbeitet hat, belegt.

Was sie dort alles gelernt und für ihre berufliche Zukunft mitgenommen hat, kann Julia am besten selbst beschreiben:

„Von Montag bis Freitag habe ich mit 6 Mitschülern aus aller Welt Gesichtsabdrücke genommen, Teile modelliert und abgeformt und am Ende des Kurses ein Abschlussprojekt nach eigenem Entwurf erstellt. Durch Gastlehrer konnten wir immer wieder neue Themen durchnehmen, darunter z.B. Silikon- & Schaumbemalung, Versäubern von Säumen, Haare stechen, Flocking und digitales Modellieren mit Z-Brush. Neben der Schule befand sich die Werkstatt von Millenium Fx, ein Unternehmen, dass stetig Teile für laufende Film- und Serienproduktionen produziert. So konnten wir diesen Künstlern über die Schulter schauen und sicher sein, dass wir mit denselben Materialien arbeiten, die auch aktuell für ihre Anfertigungen genutzt werden. Durch meinen Kurs an der Schule ‚Gorton Studio‘ konnte ich internationale Arbeitsweisen kennenlernen, trat in Kontakt mit Maskenbildnerin, die großartige Arbeit für die große Leinwand geleistet haben und habe mein Englisch geschult. Mit meinem Abschlussprojekt, dem Spinnenmake-up, habe ich meine eigenen Ideen verwirklicht, aber eine neue Herangehensweise erlernt und mit hochwertigen Fotos ein neues Werk für mein Portfolio gewonnen.“